Nach der Begegnung mit dem tollen Gottesanbeterinnentier, das mir beim Herauszupfen der Schlingpflanzen aus dem Limonenstrauch, die mir gemeinsam das Waschbecken im Zwinger zuwuchern, vor die Nase fiel, entschloss ich mich trotz der Nässe zu einem kurzen Ausflug ins Dickicht. Es ging ohnehin schon langsam, da ich mich entschlossen hatte, den Pfad vom Farndickicht zu befreien. Ich kam nicht weit, da kurze Zeit später starker Nebel aufkam. Komischerweise glitt durch diesen ein lautloser Greifvogel, den sie hier carrancho nennen. Er schien zu versuchen, an Höhe gewinnen. Ich verharrte ein bisschen und als ich so stand, HÖRTE ich den Regen in der Entfernung. Auch so ein Phänomen, der starke Regen in dichtem Nebel. Auf dem Rückweg schreckte ich dann noch einen Specht mit knallroten Federn am Hinterkopf auf und kam gerade noch rechtzeitig bevor es wieder zu schiffen anfing und zur Pauli-Übertragung, wo auch einer am Ende ein paar Schirme brauchte...