Internetunternehmen sammeln seit einiger Zeit unsere Daten. Und machen damit und mit unseren Leistungen, völlig unabhängig von unserer Zustimmung, was immer ihnen beliebt oder wozu auch immer sie durch welche Mittel auch immer bewegt werden.
Und sie machen damit einen Haufen Zaster. Die Leistung der meisten von diesen Unternehmen stehen dabei, wie man unschwer an Facebook und Google sehen kann, in keinem Verhältnis zu den Milliarden, die sie scheffeln. Schon recht, wir wissen ja, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. Und außerdem nützt die Vernetzung ja allen. Manchen mehr, manchen weniger vielleicht. Ohne diese könnte ich hier im Urwald nicht arbeiten.
In dem etwas mehr als einem Jahrzehnt seit Erscheinen des EU-Berichts über Echelon ist es gelungen, durch den Verkauf immer attraktiv werdender tragbarer Lauschvorrichtungen und weltweiten Verbreitung von Netzwerken, bei einer ungeheuer großen Zahl von Menschen das geradezu manische Bedürfnis zu wecken, permanent online zu sein. Was auf der anderen Seite permanenten Zugriff auf eben diese Menschen bedeutet. Zunächst durch die inländischen und ausländischen Unternehmen. Das war immer klar und wird als unvermeidlich und irgendwie auch nützlich empfunden. Wenn der Staat ins Spiel kommt, ändert sich das anscheinend.
Was überrascht. Wird in Unternehmen bspw. die Privatsphäre gewahrt? Oder Grundrechte wie die Meinungsfreiheit? Und wie sieht es mit Demokratie, Diskriminierungsverbot oder gar Demonstrationsfreiheit aus? Der Zweck des Unternehmens besteht darin, Gewinn zu machen. Und das wird oft um jeden Preis umgesetzt. Von Demokratie keine Spur. Trotzdem wird nahezu unreflektiert an der Seite Internetgiganten gegen staatliche Überwachung gekämpft und man wird den Eindruck nicht los, dass sie Opfer der Geheimdienste sind, von denen sie gegen ihren Willen dazu gezwungen wurden, Daten weiterzugeben. Manchmal werden sie gar für die Revolutionen gefeiert, die überall stattfinden, nur nicht in ihrem Herkunftsland.
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Last modified: 13.06.16, 17:44
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