man wundert sich
search request: zitterwolf ziwo

und google fragt mich, ob ich nicht bitterwolf meinte...

... schwappt die Westerwelle Richtung silberner Horizont ...

In Brasilien unterscheidet man zwischen der Küste und den grossen Städten auf der einen und dem "Landesinnern" auf der anderen Seite. Ich war über den Karneval in einer Gegend im Landesinnern, in der überwiegend Apfelsinen und Zuckerrohr angebaut werden. Meistens ist es dort unerträglich heiss. Alle rennen in flip-flops und kurzen Hosen rum. Abends sitzen man auf den Betongehwegen vorm Haus. Wenn die Zuckerrohrreste verbrannt werden, regnet es Asche. Ansonsten passiert nicht viel. Aber in den Familien geht es so zu wie in Chabrol-Filmen, nur dass die Leichen nicht im Keller bleiben.

Der Saunabiber ist besser als HeHe:

Jung.
Versaut.
Voll mit geklauten Sachen.

... UND anonym!

Fragen über Fragen...
Was ist an dem Grundsatz "Keine Werbung ausser Eigenwerbung durch Mitglieder" so schwer zu verstehen?
Und Entschuldigung, aber wie öddellig ist denn das bitte schön, trotz Fremdwerbung und Zulassung von Kommentaren selbige zu löschen?
Allerdings fanden meine Katzen auch, dass das logo an Trill erinnert.

Wieder ein Leben verbraucht, als um drei Uhr nachts auf der Autobahn bei 110 km/h plötzlich ein Pferd vor mir auftauchte. Steuer rumreissen ging noch, ausweichen nicht mehr. Ein Meter weiter rechts und man hätte den Notarztfahrer bedauern können, der die Knochen- und Blutreste hätte aufsammeln müssen.

Die fünf Katzen hinten im Auto stellten ihre allgemeinen Reise-Unmutsäusserungen auf jeden Fall sofort ein. Ganz im Gegensatz zum Autobahnpolizisten, in dessen Sichtweite sich die Kollision zugetragen hatte und der mich fragte, ob das da hinten die Warnblinkleuchte meines Wagens sei. Danach unterstellte er mir, ich hätte keinen brasilianischen Führerschein und fragte bohrend nach der Genehmigung für den Katzentransport. Vom Pferd gab es übrigens keine Spur. Das arme Tier, dachte ich noch so.

Jaja, die HeHe-Kampagne und ihre lustigen Gefolgsleute im ablogolândia. Sanft solange entschwebt, bis man das eigene virtuelle Heim für die Realität hält. Manchmal kommt man sich wie beim Blick auf den virtuellen Hochsicherheitszaun von altgedienter Intellektualität wie in der Nähe einer geschlossenen Wohnanlage in São Paulo vor. Und wenn dann einer einen Böller wirft, wird das als modern bejubelt. Modern ist anderswo, nämlich jenseits des Zaunes. Und nicht in Borroughs Wohnung vor vierzig Jahren.

Die Erfahrung lehrt, dass getan wird, was (technisch) möglich ist. Es ist das Motto der Ausschneide-und-Klebe-Generation und, seien wir ehrlich, auch das vieler blogger. Es kommt nicht mehr darauf an, woher es stammt oder ob jemand anders sich das abgerungen hat und davon lebt, sondern nur noch darum, ob es verfügbar ist. Clever sein ist das Motto des Schwellenlandmenschen.

Aber lasst sie doch ruhig machen, die junge Blonde und "schmutzige" Wörter in den Mund nehmen. Die alten Knacker freuen sich über ein bisschen Abwechslung. Da schwillt selbst denen, die hoch Ross reiten, der Kamm - solange es nicht das eigene Werk ist, das geplündert wird, um eine schnelle Mark zu machen, versteht sich. Und darum und nur darum geht es: Geld, schnell und um jeden Preis. Da hilft es auch nicht mehr, das Plündern hinterher mit zweckentfremdeter Gesellschaftskritik zu kaschieren.

"And this is my universal translator. Unfortunately so far it only translates into an incomprehensible dead language."
Professor Farnsworth in A Clone of my Own